Gabriele Schneider

„Das Fässchen Kind darf nicht überlaufen!“

(Gabriele Schneider)

Mit meinen Geschichten greife ich als Pädagogin und Sozialpsychologin dieses Thema auf und gebe nicht nur einen tiefen Einblick in die Psyche von Kindern und Jugendlichen, sondern ich widme mich auch den unbewussten Verstrickungen der Erwachsenen, die sich häufig aus pathogenen, krankmachenden Familienstrukturen und gestörten Paarbeziehungen ergeben.

Die Psyche des Kindes ist ein offenes System, offen für alles Schöne und Freundliche in der Welt, aber auch offen für alles Schädliche und Zerstörerische. So kann die Kindheit als die folgenreichste Entwicklungsphase des Menschen bezeichnet werden. Zum Glück gibt es vielfältige Schutzfaktoren, die das Fässchen Kind vor einem die Seele verheerenden Überlaufen beschützen können. Diesen Schutzfaktor bilden nicht immer die nächsten Bezugspersonen des Kindes, denn deren unbewusste blinde Flecken, dieses Abwehr- und Verdrängungsverhalten, welches im intergenerationalen Prozess innerhalb von Familien allzu oft unbewusst weitergegeben wird, kann das Erkennen der Signale des Kindes und der Jugendlichen, ihrer Ängste und Konflikte, ihrer wirklichen Gedanken- und Gefühlswelt verhindern. Auch Erwachsene sind nicht vor einem schädlichen Überlaufen ihrer Seele, ihrer Psyche geschützt. Wenn ihnen die Liebe, die Wärme und das Vertrauen in früher Kindheit fehlten, kann ein schmerzlicher Tropfen auch noch das erwachsene Fass zum Überlaufen bringen.

So wünsche ich Ihnen eine anregende und erkenntnisreiche Lektüre, nachdenklich machend und dennoch humorvoll geprägt. Ich biete Ihnen keine Heile-Welt-Literatur, denn die heile Welt gibt es nicht. Doch wenn wir uns nicht mit dem Traurigen, Schmerzlichen und Bösen auseinandersetzen, verändert sich auch die Zukunft nicht. Und die Zukunft sind unsere Kinder. Die Anfänge einer freundlicheren und zufriedeneren Welt liegen in der frühen Kindheit. Wir als Erwachsene sind dafür verantwortlich.


Im Buchhandel

  • Tiger im Käfig

    Tiger im Käfig

    Der kleine Junge muss vor dem Einschlafen mit seinem Händchen immer und immer wieder an das Bettgestell klopfen, zehnmal und nochmal zehnmal. Er muss sein Nachttischlämpchen an- und wieder ausschalten, dies immer wiederholen. Die Mama und der neue Papa ahnen nichts davon. Warum wissen sie nichts über das Seelenleben ihres Kindes? Im Alltag ist der kleine Junge ein neugieriges und aufgewecktes Kind, brav, ordentlich, ein sehr guter Schüler, der früh seine Leidenschaft für das Schachspielen entdeckt.

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  • Diese Musik verdirbt dich!

    Diese Musik verdirbt dich!

    Love, love me do! Dieses Lied trifft Marie wie ein Blitz! Mit diesem Song, der zu Beginn der 1960er Jahre die Weltkarriere der Beatles einläutet, verändert sich auch das Leben der vierzehnjährigen Marie. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als aus ihrem „Gefängnis Familie“ auszubrechen, wo das heillos zerstrittene Elternpaar, welches immer noch den Stempel der Kriegsflüchtlinge trägt, jedes Wochenende erneut die eigenen verdrängten seelischen Verletzungen und verpassten Lebenschancen im Ehekrieg auszuagieren scheint.

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  • Die fünf Glücklichen im Himmel – Ein Märchen für Erwachsene

    Die fünf Glücklichen im Himmel – Ein Märchen für Erwachsene

    Es waren einmal zwei Frauen und drei Männer. Sie lebten in einem freien und blühenden Land, das von Kriegen und einem diktatorischen Herrschertum schon lange verschont geblieben war und somit konnten alle seine Bewohnerinnen und Bewohner in Sicherheit und Wohlstand leben. Doch da auch ihr Land kein Schlaraffenland war, wo einem die gebratenen Vögel und Gänse in den Mund fliegen und alles, was das Herz begehrt, ohne Mühe zu bekommen ist, so hatten auch diese Fünf mit so manchen alltäglichen Verrichtungen ihre liebe Not und auch sie wurden nicht verschont von unangenehmen Plagen und Ungerechtigkeiten.

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  • Kids in Not – Ein etwas anderer Elternratgeber

    Kids in Not – Ein etwas anderer Elternratgeber

    Liebe Eltern, liebe Mamas, liebe Papas, liebe Pflegemamas, liebe Pflegepapas, liebe Omas, liebe Opas, liebe Ersatzomas, liebe Ersatzopas, liebe Erzieherinnen, liebe Erzieher, liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer – die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die ich mit dieser kleinen Erziehungshilfe erreichen möchte, ließen sich auf einen noch weitaus umfangreicheren Personenkreis ausweiten. Es möge sich somit jede Person angesprochen fühlen, die langfristig und regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen in persönlichem Kontakt steht.

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